Wochenplan für eine koreanische Januarwoche – Speiseplan mit sieben koreanischen Rezepten

Jan 15, 2018

Nachdem ich letztes Jahr schon zwei koreanische Wochen geplant hatte, war die ganze Familie so begeistert, dass ich jetzt am Samstag wieder ein neues koreanisches Gericht ausprobiert habe… und das Cheese Buldak nach Maangchi hat uns so gut geschmeckt, dass wir diese Woche unbedingt weiterhin koreanisch essen wollen. Ich kann euch den Blog und Youtube Kanal von der in New York lebenden Koreanerin Maangchi nur ans Herz legen – sie ist eine großartige Köchin mit viel Herz und Humor.
Alle koreanischen Gerichte, die ich bisher zubereitet habe, stammen von ihrem Blog und alle haben hervorragend geschmeckt.
Die Zutaten kann man im Asia-Laden bekommen oder auch übers Netz bestellen, falls man auf dem Dorf wohnt wie ich…
Ich beginne wie bei jeder Korea-Woche mit der Zubereitung von Reismehl und natürlich mit einer großen Menge an Kimchi, das ich heute Mittag einlegen werde. Auch frisches Kimchi schmeckt bereits so wunderbar, dass man nach der Herstellung immer etwas davon gleich probieren sollte – etwas Reis dazu und man hat schon das erste Festessen! Auf dem Titelbild seht ihr die verschiedenen Herstellungsschritte und bei Gelegenheit werde ich euch dazu natürlich auch einen entsprechenden Post mit meinen Tipps und Tricks zur Kimchi-Herstellung online stellen.
Bis dahin schaut einfach bei Maangchi nach – wenn ihr gut englisch lesen und verstehen könnt, findet ihr natürlich dort schon alles Wichtige.
Azuki-Bohnenpaste habe ich noch eingefroren, so daß ich da einfach auf meinen Vorrat zurückgreifen kann. Aber auch da bietet euch Maangchi zwei tolle Rezepte. Die Herstellung von roter Bohnenpaste erfordert etwas Zeit und Durchhaltevermögen, aber natürlich schmeckt sie selbst gemacht unvergleichlich viel besser als aus der Dose. Zur Not tut es natürlich aber auch fertige Paste.

Pfannkuchen aus Klebreismehl mit Azuki Bohnenpaste gefüllt - Bukkumi nach Maangchi

Und hier ist unser Speiseplan für diese wunderbare koreanische Woche:

Montag: Kimchi-Herstellung (siehe Bild oben), Reismehl-Herstellung und Süßkartoffel-Reis (Sweet Potatoe Rice)

Dienstag: Rote Bohnen Porridge (Red Bean Porridge)

Tteokbokki - scharfe Reiskuchen Suppe

Mittwoch: Tteokbokki – Scharfe Reiskuchen-Suppe

Tteokbokki - scharfe Reiskuchen Suppe

 Tteokbokki - scharfe Reiskuchen SuppeTteokbokki - scharfe Reiskuchen Suppe

Donnerstag: Bukkumi – Pfannkuchen aus Klebreismehl mit Azuki-Bohnenpaste (meine Kinder lieben dieses süße Gericht sehr, das man auch zum Frühstück oder als Dessert reichen kann) – das Bild dazu seht ihr oben.

Freitag: Spaghetti mit Tomatensauce und Parmesan (Freitag habe ich kaum Zeit zum Kochen – da muss es sehr schnell gehen)

Jjingppang mandu - Gedämpfte koreanische Hefeknödel mit Hackfleischfüllung

Samstag: Jjingpang mandu – Gedämpfte koreanische Hefeknödel mit Hackfleischfüllung und Reis. Ein ganz tolles, sehr feines Gericht. Es braucht etwas Zeit, aber es lohnt sich!

Dakgangjeong - kross frittiertes koreanisches Huhn

Sonntag: Crispy crunchy fried chicken – Dakgangjeong mit Reis. Diese kross frittierten Hühnerschlegel sind das absolute Highlight unserer Woche – jeder aus meiner Familie liebt dieses Gericht total und kann gar nicht genug davon bekommen!

Ich wünsche euch eine schöne Woche und bin gespannt, ob jemand von euch Lust hat, auch einmal die koreanische Küche auszuprobieren! Falls ihr Fragen zu den Rezepten habt, stellt sie mir gerne – ich habe ja alles schon mehrfach ausprobiert und kenne die Rezepte sehr gut. Wenn ihr scharfe Gerichte probiert, nehmt besser erst einmal nur die Hälfte der angegebenen Würzmenge – für unsere europäischen Gaumen wird es sonst leicht zu scharf!

Koreanische Grüße von eurer Yushka,
die jetzt einkaufen fährt…

4 Comments

  1. Anonym

    Hallo Yushka – eine herrliche Woche! Das würde ich sofort alles essen, aber meine Kinder wären hochgradig misstrauisch 😉 Sie sind eher noch so im Nudeln-Pfannkuchen-Kartoffel-Dreieck unterwegs, mit ein paar Ausnahmen.
    Ich habe das neue Kochbuch von Deb Perelman von smitten kitchen zu Weihnachten bekommen (passenderweise heißt es "Every Day") und daraus probiere ich nun einiges aus, vielleicht wandert das ein oder andere ja in unsere Rotation ein. Noch keine so ferne andere Esskultur, aber trotzdem so einiges Neues 🙂 Lieben Gruß, Sina

    Reply
    • SUGARPRINCESS

      Das glaube ich dir – meine Kinder würden vermutlich auch Pfannkuchen-Kartoffeln-Nudeln im Prinzip vorziehen – sie sind bloß Kummer gewöhnt und haben daher überhaupt keine Vorurteile mehr gegenüber neuen Gerichten – sie essen ja auch seit Jahren fünf Mal in der Woche etwas völlig Neues. 😀
      Das liegt einfach an diesem Blog und daran, dass ich mich sonst zu Tode langweile, wenn ich Bekanntes kochen muss – ich bin da irgendwie so gestrickt, dass ich gerne auf neuen Wegen gehe. Aber bei Debbie findet ihr sicher das Eine oder andere für euch. Und empfehlen kann ich dir für deine Kinder das Gericht, was heute neu auf dem Blog ist – das scharfe Huhn. Wenn du es etwas weniger scharf zubereitest und einfach mit Reis servierst, werden sie es garantiert lieben. Meine zumindest waren durchweg total begeistert und konnten gar nicht genug davon kriegen. Auch das doppelt frittierte Knusperhuhn schmeckt sehr, sehr lecker auch für den europäischen Gaumen. 😉
      Ich bin gespannt, ob du vielleicht ja doch etwas probierst und schicke dir liebe Grüße in meine Heimat.
      Yushka

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  2. Anonym

    Haha, bei uns genau umgekehrt: fünf Mal Gewohntes, zwei Mal die Woche was Neues 🙂 Ich finde es im Moment einfach noch so unangenehm, mich dem mehr oder weniger offensichtlichen Gemaule auszusetzen und möchte die einzige gemeinsame Mahlzeit des Tages auch nicht nur mit Diskussionen über das jeweilige Essen verbringen, dass ich da eher kompromissbereit bin. Trotzdem müssen die Kinder bei uns natürlich auch jenseits des oben genannten "Dreiecks" klarkommen 😉
    Die Rezepte mit Huhn schaue ich mir mal genauer an, Danke für die Tipps.
    Grüße!

    Reply
    • SUGARPRINCESS

      Klar, es ist immer so eine Gratwanderung – was kann man den Kindern zumuten und inwieweit gibt man ihren Wünschen nach… ich achte da schon auch drauf, dass ich nicht völlig abwegig koche. Ich hab das auch allmählich raus, was an Neuem geht und was gar nicht geht. Das Meiste finden sie gut und wenn sie was zu meckern haben, haben sie dann meist sogar auch recht und ich nehme genau das auch oft als Kriterium, ob das Rezept auf den Blog kann oder nicht. Es ist auch so, dass sie, je älter sie werden, desto toleranter reagieren sie auf meine Experimente. Ausnahmen bestätigen die Regel (mein Ältester ist ein sehr kritischer Esser…).
      Lieben Gruß!

      Reply

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