Steirer Kaspressknödel
(Quelle: Johann Lafer: Meine Heimatküche, GU)
Zutaten für vier Personen:
250 g altbackene Semmeln oder Weißbrot
300 ml Milch
150 g Steirer Almkäse (oder anderer Bergkäse)
1 Bund gemischte Kräuter (z.B. Estragon, Schnittlauch, Petersilie, Kerbel – es gibt auch gute tiefgekühlte Bio-Kräuter-Mischungen)
1 Zwiebel
50 g Speck
30 g Butter
1 Ei
Salz und Pfeffer
geriebene Muskatnuss
50 g Butterschmalz
Zubereitung:
(Zubereitungszeit: 40 Minuten)
Die altbackenen Semmeln klein würfeln. Die Milch erwärmen und über die Würfel gießen. Zugedeckt eine halbe Stunde durchziehen lassen. (Im Thermomix lassen sich die Semmeln in Sekundenschnelle zerkleinern – ich habe es hier per Hand gemacht, damit sie schöner aussehen).
Währenddessen den Bergkäse fein würfeln und die Kräuter fein hacken. Zwiebel und Speck ebenfalls klein würfeln. (TM: Erst die Kräuter 10 Sek./Stufe 8 fein hacken, dann Zwiebeln, Käse und Speck nacheinander ebenfalls einige Sekunden bis zur gewünschten Größe hacken.)
Die Zwiebel- und Speckwürfel in der Butter dünsten und anschließend zu den eingeweichten Semmelwürfeln geben Das Ei, die Kräuter, den Käse, etwas Salz und Pfeffer und eine Prise Muskatnuss hinzugeben und alles miteinander gut zu einer Knödelmasse vermischen. (TM: Alle Knödelzutaten in den Mixtopf geben und 30 Sek./Linkslauf /Stufe 4 vermischen.)
Daraus mit feuchten Händen etwa acht bis zehn Knödel formen (ich hatte die doppelte Rezeptmenge gemacht und zusammen mit Clara unzählige und eher kleine Knödel geformt).
Die Knödel in eine Pfanne mit dem heißen Butterschmalz geben und etwas zusammendrücken. Etwa sieben bis zehn Minuten von beiden Seiten goldbraun braten (- bei mir waren die Knödel eher kurz in der Pfanne, sonst wären sie zu dunkel geworden).
Meine Kinder waren begeistert – sie kamen nacheinander in die Küche, um zu sehen, was da wohl so würzig knusprig riecht. Sie haben alles ratzeputz weggefuttert.
Also… Auf in die Küche der Steiermark!
Guten Appetit!
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Den Lafer kannte ich noch gar nicht. Danke für die Knödel!
Liebe Grüße,
Eva
Dieses Buch nicht oder den Lafer überhaupt nicht? 😉
Liebe Sugarprincess!
Ich komme aus der schönen Steiermark und habe erst heute deinen Blog entdeckt Ja, die Kaspressknödel sind ein Traum.
#Ich werde sie nach deiner Anleitung demnächst wieder machen, denn mit Rohnensalat oder Vogerlsalat sind sie ein Traum! Mache weiter so, es ist viel Interessantes, das du bietest.
Einen lieben Gruß aus der verschneiten Landeshauptstadt schickt dir
Chris
Freue mich! Ein waschechtes Lob aus der Steiermark! 🙂 Herzlich Willkommen und viel Spaß beim Stöbern…
Ich liebe Kaspressknödel. Am liebsten auch mit Salat, am zweitliebsten in einer klaren Brühe mit viieel Schnittlauch.
Lafer erzählt in seinem Buch auch, dass er die Knödel als Bub gern als Suppeneinlage gegessen hat.
Nach deinen Worten genau das richtige für mich als Büroschwerarbeiter. 😉
Dazu kommt noch, der Feldsalat im Garten schreit mich regelrecht an: Ernte mich!
Kurz gesagt, du hast mir mehr als Appetit gemacht.
Ciao Werner
Mehr als Appetit? Das muss also unstillbares Verlangen sein! 🙂 Feldsalat passt sicher auch sehr gut – lass ihn nicht länger schreien!
Ohne den Speck wäre das auch was für mich! Und dann erinnern sie mich von den Zutaten sehr an die Südtiroler Kaasnocken. Und so knusprig in der Pfanne abgebraten sind sie sicher besonders lecker! Liebe Grüße Melanie
Das Ausprobieren lohnt sich, liebe Melanie! Auch ohne Speck…