Köstliches Rezept für knusprigen Flammkuchen mit Kürbis, Birne und roter Zwiebel

Nov 4, 2014

Eine wunderbare Woche Herbstferien ist leider viel zu schnell vorbei gegangen
– wir haben Haus und Garten winterfest gemacht, Wolf hat endlich wieder ein
gemütliches Kaminfeuer angezündet, ich bin mit den Großen in den sehr starken
deutschen Film Who am I und mit den Kleinen in den spitzenmässigen Kinderfilm
Rico, Oskar und die Tieferschatten gegangen. 
Spaziergänge in der Herbstsonne, Fussballspiele, letzte Bauarbeiten im Haus
und am Balkon, den wir dieses Jahr saniert haben und unsere schaurige
Halloweenparty, außerdem endlich das lang erwartete A Kitchen in France von
Mimi Thorisson, in dem ich stundenlang lese und mich an den Fotos
erfreue. 
Johannes bäckt unser tägliches Brot, während ich mich im Einschneiden übe –
Brot als Leinwand, Brot als Kunstwerk. Und wieder kochen und backen die Kinder
mit mir – in den Ferien macht uns allen das besonders viel Spaß, weil wir viel
mehr Zeit haben. 
Mami, kann ich dir helfen? piepst es neben mir. Ja, gerne – wenn du dir ein
Stühlchen holst? 
Und so lasse ich Dorothea und Jonathan den Flammkuchen mit Schmand bestreichen
und sie dürfen ihn dann auch alleine mit Birnenschnitzen, Kürbisspalten, roten
Zwiebeln und Kürbiskernen belegen. 
Was für eine Freude für Kinder, wenn die Mutter ihnen etwas zutraut! 
Ich ziehe mich in solchen Situationen völlig zurück und fotografiere lieber –
die Kinder machen ihre Arbeit wunderbar und brauchen keinerlei Ermahnung oder
Hilfe. Sie entwickeln eine große Begeisterung für die verschiedenen Zutaten,
dürfen sie anfassen, dürfen selber kreativ werden.

Flammkuchen mit Kürbis, Birne und roter Zwiebel

Zutaten (für ein Blech, ca. 4 Portionen):
Für den Teig: 
500 g Mehl
20 g Hefe
1 TL Salz
250 ml Wasser
2 EL Kürbiskernöl
Für den Belag: 
200 g Schmand
Salz
Pfeffer
200 g Hokkaido, in dünne Spalten geschnitten
eine Birne, in dünnen Schnitzen
2 rote Zwiebeln, in Ringen
100 g Bergkäse, grob gerieben
100 g Speckstreifen
20 g Kürbiskerne
ein Sträusschen frischen Majorans
Zubereitung: 
Aus den Zutaten für den Teig einen geschmeidigen Hefeteig kneten (TM: 3
Minuten Teigstufe) und ungefähr eine Stunde zugedeckt und warm gehalten gehen
lassen. 
Den Ofen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Teig möglichst dünn ausrollen – je nach Belieben auf Blechgröße oder aber
in kleinere Fladen. 
Das Backblech mit Backpapier belegen und den Teig darauf platzieren. 
Schmand mit etwas Salz nach Belieben würzen – nicht zu viel verwenden, da der
Speck später ja auch noch hinzukommt- und auf dem Teig verstreichen.
Die Kürbis- und die Birnenspalten dekorativ auf dem Flammkuchen verteilen.
Zwiebelringe darüber geben, Kürbiskerne darüber streuen, Speckstreifen
verteilen, Pfeffer darüber mahlen und schliesslich den geriebenen Käse
aufstreuen.
Zwanzig bis fünfundzwanzig Minuten backen.
Mit den frisch gezupften Majoranblättchen garniert servieren.

8 Comments

  1. Anonym

    Ha, perfekt. Ich hatte eh vor, heute Abend Pizza zu machen. Dein Belag gefällt mir sehr! Zu schade, dass ich keine fleissigen Belegehelfer habe. 😉
    Liebe Grüße,
    Eva

    Reply
    • SUGARPRINCESS

      Du hast Recht, Eva. Es ist eher eine Pizza als ein Flammkuchen, das fand ich auch. Bei Steph gibt es aber auch einen ausgezeichneten Flammkuchenteig ohne Hefe, den ich alternativ verwenden würde.

      Reply
  2. Wilde Henne

    Uiii, sieht hervorragend aus! Wann gibt's Essen?
    Könnte man für die Erwachsenen (Kinder mögen ihn ja nicht so gerne) auch noch mit wenig Blauschimmelkäse ergänzen. Und dann noch ein Glas Wein dazu… 🙂

    Reply
    • SUGARPRINCESS

      Gute Idee, liebe Henne! 😉

      Reply
  3. Moni

    Wow, war das lecker!
    Die Pizza gabs heute zum Mittagessen und alle (Mann, Zwerg, ich) waren begeistert :/) Danke für dieses tolle Rezept, liebe Yuschka!

    Reply
    • SUGARPRINCESS

      Gerne – freut mich, dass es euch so geschmeckt hat, liebe Moni!

      Reply
  4. Müllerin BW

    Hab's heute gemacht mit flammkuchenteig-sehr sehr lecker! Danke fürs Rezept!

    Reply
    • SUGARPRINCESS

      Gerne, meine Liebe! Ich würde auch das nächste Mal unbedingt den echten Flammkuchenteig (also ohne Hefe) dazu hernehmen… 😉

      Reply

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