Hallo allerseits, ich hoffe ihr habt gerade Lust auf etwas Süßes, denn das gibt es nämlich heute.
Für alle, die mich noch nicht kennen, ich bin Olga, und blogge seit etwas mehr als einem Jahr auf meinem Blog Puhlskitchen. Auf meinem Blog finden sowohl alle Liebhaber der herzhaften Küche als auch alle Süßmäulchen das richtige für sich. Und heute darf ich fremdkochen, bzw. in diesem Fall fremdbacken.
Heute bin ich zu Gast bei Yushka und darf ihr und ihrer Großfamilie eine leckere Nachspeise servieren. Ich finde Großfamilien toll, denn ich habe selbst zwei Brüder und meine Mama hat ganze neun Geschwister, ja richtig gehört, neun Geschwister! Da könnt ihr euch ausrechnen, wie viele Cousinen, Cousins, Tanten und Onkel ich habe – jede Menge! Und das liebe ich sehr. Ich bin ein richtiger Familienmensch, deswegen freut es mich umso mehr, dass ich zumindest virtuell einer fremden Gastfamilie etwas auf den Esstisch stellen darf. Tja, nur was macht man so für 8 Personen? Das ist gar nicht sooo einfach.
Lauwarmer Rhabarberkuchen mit Rhabarber-Tonkabohnen-Eis
240 g Mehl
120 g kalte Butter
90 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
Butter zum Einfetten
Paniermehl
Füllung
800 g Rhabarber
90 g Zucker
2 EL Paniermehl
Guss
2 Eier
60 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
100 g Quark
120 g Crème fraîche
20 g Speisestärke
Zutaten Rhabarber-Tonkabohnen-Eis
200 ml Milch
250 ml Sahne
80 g Zucker
1 Tonkabohne (geht natürlich auch mit einer Vanilleschote)
3 Eigelb
600 g Rhabarber
40 ml Grenadine
50 g Zucker
Rhabarber waschen, schälen und in kleine Stückchen schneiden. Mit Zucker und Grenadine vermengen und in einem Topf bei mittlerer Hitze weich dünsten. Anschließend etwas abkühlen lassen und mit einem Stabmixer pürieren.
Die Milch mit der Tonkabohne und dem Zucker erhitzen und aufkochen lassen. Zehn Minuten durchziehen lassen und die Tonkabohne wieder entfernen. Die Eigelbe in einer Metallschüssel über einem Wasserbad (dabei sollte die Schüssel nicht im Wasser hängen) aufschlagen und die warme Milch langsam unter ständigem Rühren zu den Eigelben geben. Gekühlte Sahne aufschlagen und mit der Ei-Milchmasse verrühren. Im Anschluss das Rhabarberpüree unterrühren und in einer Eismaschine gefrieren lassen. Wer keine Eismaschine besitzt, kann das natürlich auch im Froster machen. Dabei sollte man aber alle 30 Minuten die Masse mit einem Löffel umrühren, damit sich keine Eiskristalle bilden und das Eis möglichst fluffig bleibt.
Zubereitung Rhabarberkuchen
Rhabarber waschen, schälen und in kleine Stücke schneiden. Mit dem Zucker bestreuen und in einem Topf bei mittlerer Hitze 4 Minuten dünsten. In ein Sieb geben, abtropfen und abkühlen lassen.
Für den Mürbeteig alle Zutaten flott zu einem glatten Teig verkneten, in Frischhaltefolie einschlagen und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Eine Tarteform mit 28 cm Durchmesser mit Butter einfetten und mit Paniermehl bestreuen. Den Mürbeteig ausrollen und die Form damit auslegen. Das Paniermehl darüber streuen und die abgetropften Rhabarberstückchen darauf verteilen.
Für den Guss die Eier mit dem Zucker und Vanillezucker steif schlagen. Quark, Crème fraîche und die Speisestärke untermischen und über den Rhabarber geben. Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C ca. 40 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen und mit dem Rhabarber-Tonkabohnen-Eis noch lauwarm servieren.
Ich hoffe, dass es euch genau so schmeckt, wie uns. Und es sollte für jeden reichen, sogar der ein oder andere Nachschlag sollte drin sein. Wir haben auch noch etwas von dem Eis in der Gefriertruhe und ich genieße jeden Löffel davon.
Vielen Dank, liebe Yushka, dass ich heute virtuell Gast bei dir und deiner Familie sein durfte.
Das sieht herrlich aus, bin gerade auf der Suche nach Glacérezepten, Tonkabohne mag ich sehr und so probier ich das in meinem neuen Maschinchen aus.
Merci u Liebs Grüessli
Irene
Sagst du Bescheid, wenn du es probiert hast? Ich will es auch machen, aber momentan ist es mir noch zu kalt für Eis…
Liebe Grüße,
Yushka