Diese Woche muss es bei uns eher schnell gehen und deswegen habe ich
leckere, einfache, schnelle und bekannte Gerichte für uns ausgewählt. Von
unseren Lieblings-Gnocchi über ein sehr bewährtes Herbst-Rezept nach Yotam
Ottolenghi, einfache Salzkartoffeln mit veganen Fischstäbchen bis hin zu dem
leckeren Pak Choi Gericht von letzter Woche ist alles dabei. Wir hatten
eigentlich auch vor, mal wieder eine koreanische Woche einzulegen, aber da ich
mit dem Einbau der Postings und der Gewinne für den siebten Sugarprincess
Christmas Cookie Club bis Ende November sehr beschäftigt sein werde, haben wir
diesen Gedanken dann doch schnell verworfen und uns das für die Zeit zwischen
den Jahren vorbehalten.
Speiseplan für die zweite Novemberwoche: Übersicht
Montag: Cremige Gnocchi. Eins super leckeres, schnelles Rezept. Müsst ihr
ausprobieren. Ich bin so begeistert davon, weil es einfach die Käsesauce so
perfekt in vegan abbildet!

Cremige Gnocchi
und das auch noch in veganer Version!
Zutaten
- 160 g Cashews
- 2 bis 3 Knoblauchzehen
- 250 g bis 300 g Spinat
- 6 EL Hefeflocken
- 4 TL helle Misopaste
- 1 TL Senf
- 1 TL Salz
- 2 TL Stärke
- 500 ml pflanzliche Milch
- 4 Tomaten, gewürfelt
-
2 Packungen vegane Gnocchi aus dem Kühlregal (je nach Appetit dürfen
es natürlich auch mehr sein)
Zubereitung
-
Die Gnocchi nach Packungsanweisung in genügend Salzwasser gar ziehen
lassen. - Den Spinat in einer Pfanne dünsten und zusammenfallen lassen.
- Die Tomaten würfeln.
-
Alle restlichen Zutaten zusammen in einen Mixer geben und zusammen
pürieren. -
Die Sauce nun zusammen mit den Tomatenwürfeln zum Spinat in die
Pfanne geben und kurz aufkochen. - Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Gnocchi in die Sauce geben.
-
Etwas vom Kochwasser der Gnocchi zurück behalten und zum Verdünnen
der Sauce verwenden, falls sie zu dick werden sollte. - Guten Appetit!
Dienstag: Dieses Gericht “Gemüsestampf mit Rotweinschalotten” ist schon sehr
lange bei mir auf dem Blog, und ich habe dazu damals sogar ein Video gemacht…
(Bitte bloss nicht anschauen! Ich war damals noch Anfängerin und am liebsten
würde ich das Video löschen). Wie alle Rezepte von Meister Ottolenghi schmeckt
dieses Gemüsegericht ausgezeichnet und ist sehr ausgefeilt.

Herbstgemüse mit Rotweinschalotten
Linsen und Schalotten!
Zutaten
- 80 g Puy-Linsen
- 300 g Knollensellerie, geschält und gewürfelt
- 300 g Möhren, geschält
und gewürfelt - 300 g Hokkaido Kürbis, geschält und gewürfelt
- 600 g
Süßkartoffeln, geschält und gewürfelt - 70 g (vegane) Butter, gewürfelt
und eiskalt - 2 EL Ahornsirup
- 1 TL gemahlener
Kreuzkümmel - Salz
- schwarzer Pfeffer
- 2 EL Olivenöl
- 600 g Schalotten, geschält
- 400 ml Rotwein
- 200 ml
Gemüsebrühe - 2 Lorbeerblätter
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- 4
Thymianzweige - 1 EL Zucker
- 3/4 TL Salz
- 30 g (vegane) Butter
Zubereitung
-
Die Schalotten in dem heißen Öl kräftig von allen Seiten anbraten,
bis sie rundherum gebräunt sind. - Mit Rotwein und Brühe
ablöschen und die Gewürze und das Salz hinzufügen. - Die
Schalotten zugedeckt und bei milder Hitze eine halbe Stunde (wer
Zeit hat, besser eine ganze Stunde) schmoren lassen. - Die Schalotten
mit einer Schaumkelle herausnehmen und warm stellen. Die verbliebene
Sauce einige Minuten auf die Hälfte reduzieren. - Die Sauce vom Feuer
nehmen, die eiskalte Butter unter montieren und die Sauce bis zum
Servieren warm stellen.Während der Kochzeit der Schalotten lässt
sich gut das Gemüse schälen und würfeln. - Für die Linsen etwas Wasser
(ohne Salz!) zum Kochen bringen und die Linsen bei mittlerer Hitze
etwa 25 Minuten köcheln lassen, bis sie al dente sind. Wer sie
weicher möchte, darf sie natürlich auch länger garen. Ich finde, sie
zergehen auch schon im al dente-Modus auf der Zunge. - Die Linsen
abgießen und warm halten. - Für das herbstliche Stampfgemüse ebenfalls
etwas Wasser (in einem großen Topf) zum Kochen bringen und zunächst
den Sellerie (ich hatte statt dessen übrigens Petersilienwurzel, was
auch wunderbar geschmeckt hat) und die Möhren etwa zehn Minuten
garen. - Den Kürbis und die Süßkartoffeln hinzufügen und weitere 10 bis
15 Minuten garen. - Abgießen und das Gemüse dann entweder durch die
Kartoffelpresse drücken oder mit einem Kartoffelstampfer
pürieren. - Die Butter, den Ahornsirup, den Kreuzkümmel, 1 Teelöffel
Salz, reichlich schwarzen Pfeffer und die Linsen hinzufügen und
alles gut vermengen. - Das Gemüse mit den Schalotten und den Kräutern garnieren.
Mit der Sauce zusammen sofort servieren. Guten Appetit!
Mittwoch: Hoffentlich komme ich diese Woche dazu, von diesem super einfachen,
sehr schnellen und dabei mega leckeren Eintopf mit Bohnen und Räuchertofu ein
Foto zu machen!
Weiße-Bohnen-Eintopf mit Zucchini und Tomaten
Gemüse!
Zutaten
- 800 weiße Riesenbohnen aus der Dose, abgegossen und abgespült
- 2 Zucchini, gewürfelt
- 1 rote Zwiebel, in Scheiben
- 1 EL geräuchertes Paprikapulver
- 800 g stückige Tomaten aus der Dose
- Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- Wasser
- Zitronensaft
- Minze
Zubereitung
- Die Zwiebel in einer Pfanne mit etwas erhitztem Öl glasig dünsten.
- Die Hälfte des Paprikapulvers dazugeben und kurz mit dünsten.
-
Zucchiniwürfel mit dem restlichen Paprikapulver und etwas Öl, Salz
und Pfeffer vermischen, ebenfalls hinzugeben und mit andünsten. -
Die Riesenbohnen hinzufügen und weitere zwei Minuten mit anbraten.
Alles gut würzen. -
Mit den Tomaten und einer halben Dose Wasser ablöschen. Bratensatz
dabei ablösen. -
Alles nun zum Kochen bringen, danach auf kleiner Flamme für etwa
fünfzehn Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer final
abschmecken. - Den Eintopf mit Zitronensaft und frischen Kräutern servieren.
-
Dazu passt auch sehr gut kross angebratener Räuchertofu in Würfeln!
Abwandeln lässt sich das Rezept auch gut mit verschiedenen Gewürzen
wie Chili oder Dill, Basilikum oder Minze. Ein Klecks Crème vega
macht den Eintopf super cremig!
Donnerstag: Inzwischen eins unserer absoluten Lieblingsgerichte, denn die
veganen Maultaschen werden einfach in der Pfanne gebraten, während die einfache
Tomatensauce vor sich hin köchelt… so easy – und die Kobination schmeckt
einfach göttlich!

Leckere Maultaschen in Tomatensauce
unwiderstehlich köstliches Rezept!
Zutaten
-
500 bis 750 g Maultaschen aus dem Kühlregal (je nach Appetit) – ich
nehme immer vegane Maultaschen - 500 ml Gemüsebrühe
- 2 Dosen stückige Tomaten
- 1 EL Tomatenmark
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- Öl
- Oregano
- Thymian
- Kräuter der Provence
- Salz und Pfeffer
- etwas Zucker
Zubereitung
-
Die Maultaschen in der siedenden Brühe gar ziehen lassen. Abtropfen
lassen und beiseite stellen. Wer mag, kann sie auch noch in Butter
anbraten. -
(Tipp: Die Maultaschen müssen nicht unbedingt vorgegart werden – man
kann sie auch direkt in der Pfanne braten!) -
Zwiebel und Knoblauch in etwas Öl andünsten. Einen Esslöffel
Tomatenmark und etwas Zucker hinzugeben und ebenfalls einige Minuten
mit dünsten. -
Mit den stückigen Tomaten und der Hälfte der Brühe ablöschen und mit
den Kräutern und Salz und Pfeffer würzen. Zehn Minuten köcheln
lassen. Je nach Belieben noch etwas von der Brühe hinzugeben, die
Maultaschen einlegen und mit frischen Kräutern bestreut servieren. - Guten Appetit!
Freitag: Heute gibt es einfache Salzkartoffeln mit veganen Fischstäbchen und
buntem Gemüse. Dazu braucht glaube ich niemand ein Rezept. Oder? Die Kartoffeln
werden 25 bis 30 Minuten in Salzwasser gegart. Währenddessen brät man die
Stäbchen in einer Pfanne schön knusprig und dünstet das Gemüse (Ich nehme da in
Zeitnot einfach Tiefkühl-Erbsen-und-Möhren. Aber man kann auch einfach ein paar
Möhren dünsten und sie lecker abschmecken). Die Stäbchen dann mit Zitronensaft
beträufelt und mit den Beilagen servieren. Ich hoffe auf ein schönes Foto diese
Woche…
besorgt. Die werden nach Anweisung gegart. Dazu brate ich Zwiebeln und schichte
dann alles mit veganem Käse abwechselnd in eine Form. Dazu serviere ich einen
super einfachen grünen Salat mit Vinaigrette. Schmeckt einfach super gut! Foto
folgt… (die einfachsten Gerichte vergesse ich immer zu fotografieren)!
geschmeckt, dass wir das Gericht gleich nochmal auf dem Tisch haben wollten. Ich
bekomme hier zwar nie Pak Choi, aber mit Chinakohl oder Mangold schmeckt das
Ganze ebenso toll. Wer noch einen drauf setzen will, serviert hausgemachtes
Kimchi dazu (dazu wollte ich schon immer mal ein Video machen!)…

Gebratener Pak Choi (oder Chinakohl/ Mangold) mit Knusper-Tofu und
Basmati-Reis
die vegane Küche!
Zutaten
- 400 g Tofu, ausgedrückt und abgetrocknet, gewürfelt
- 8 Köpfe Pak Choi, in Streifen geschnitten
- 2 Frühlingszwiebeln, fein gehackt
- 3 bis 6 Zehen Knoblauch, zerdrückt und fein geschnitten
- 2 Chili, entkernt und in Ringe geschnitten
- 4 EL Reiswein
- 4 EL Sojasauce
- 4 EL Wasser
- 2 EL brauner Zucker
- 4 EL Speisestärke
- 6 EL Sesamöl
- 1 TL Meersalz
- Gegarter Basmati-Reis als Beilage
Zubereitung
-
Für die Sauce den Reiswein, die Sojasauce, das Wasser und den
braunen Zucker verrühren. - Den Tofu in Speisestärke vermischt mit Salz wälzen.
-
Sesamöl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen und die
Tofuwürfel darin einige Minuten anbraten, bis sie knusprig sind. Aus
der Pfanne nehmen und etwas abtropfen lassen. -
Den Pak Choi, die Frühlingszwiebeln, den Knoblauch und die
Chiliringe in die Pfanne geben und einige Minuten dünsten. -
Mit der Sauce ablöschen. Den Knusper-Tofu zurück in die Pfanne geben
und kurz wieder erhitzen. Mit Basmatireis servieren. - Guten Appetit!
So… ich wünsche euch allen viel Spaß beim Mitkochen und hoffe, dass das eine oder andere Rezept für euch dabei ist!
Wir sehen uns am Sonntag um zehn Uhr hier wieder mit einem ersten Plätzchenrezept für eure Weihnachtsbäckerei!
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