Die Faschingsferien sind leider fast vorbei – bei uns war leider ein böser Virus im Haus und hat einigen von uns reichlich zugesetzt – mit meiner Ältesten musste ich gestern noch zum Notarzt fahren, weil sie so schlimme Ohrenschmerzen hatte! Dabei wollten wir doch so viel Backen und zusammen weitere Videos drehen!
Eingesprungen ist dann meine jüngste Tochter Dorothea, die ihr ja schon aus vielen Videos kennt – sie hat zum ersten Mal so richtig lange vor der Kamera gestanden und zeigt euch einen ganz einfachen, super saftigen Orangenkuchen, den sie für die Älteste zum Geburtstag gebacken hat!
Der Kuchen ist sehr einfach zu machen – wenn man einen Thermomix hat, ist der Teig sogar in unter fünf Minuten hergestellt…
Wir haben hier aber gezeigt, wie man ihn auch ohne Thermomix herstellen kann – es dauert ein klein wenig länger, aber das Ergebnis ist gleich gut – der Kuchen schmeckt super saftig, schön fruchtig nach Orange und darf auch ruhig einen Tag durchziehen.
Ich kann ihn mir auch als Boden für eine Orangentorte super vorstellen.
Viel Spaß beim Video und beim Nachbacken – los geht’s:
Wie hat euch meine süße Dorothea gefallen? Ich finde die Art, wie sie das macht, einfach super herzig und musste fast ein Tränchen verdrücken vor Rührung über ihren Eifer und ihren Ernst, mit der sie das Ganze angeht… Aber ich bin ja auch die Mutter und daher befangen…
Das Video soll alle Kinder und Jugendliche, die hier zuschauen (und vielleicht auch ihre Mütter und Väter) ermutigen, es doch auch einmal selber und allein zu versuchen – mit diesem Rezept habt ihr dafür einen super Start und es klappt bestimmt!
Rezept für einen einfachen, super saftigen, schnellen Orangenkuchen
Und hier kommt nun das Rezept für euch zum Ausdrucken – bitte beachtet aber auch alle Tipps und Tricks, die Dorothea euch im Video verrät – dann kann absolut nichts mehr schief gehen und ihr könnt eure Eltern oder Großeltern oder auch die Geschwister mit diesem wunderschönen und super leckeren Kuchen überraschen! Viel Spaß dabei und vergesst nicht, uns zu schreiben, wem ihr damit eine Freude gemacht habt!

- Für den Teig:
- 1 Bio-Orange
- 225 g weiche Butter
- 3 Eier (Zimmertemperatur und Gr. M)
- 170 g Zucker
- 300 g Dinkelmehl (Type 630 – man kann aber auch Weizenmehl Type 405 verwenden)
- 1 gehäufter EL Backpulver
- 1 EL Vanillezucker (oder das Mark einer halben Vanilleschote)
- Für den Orangenguss:
- 1/2 Orange
- 100 g Puderzucker
- etwas Dekor nach Belieben (wir hatten Zuckerherzchen)
2. Die Bio-Orange heiß waschen und vierteln – das weiße pelzige Innere entfernen. Die ganzen Orangenviertel im Mixer einige Sekunden pürieren (im Thermomix zusammen mit der Butter 10 Sekunden auf Stufe 8 mixen).
3. Die Eier mit dem Zucker, dem Vanillezucker und der weichen Butter cremig schlagen – das dauert in der Rührmaschine etwa 5 Minuten.
4. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und kurz unterrühren. Tipp für die Zubereitung im Thermomix: Nach dem Pürieren der Orange mit der Butter nun nur noch alle weiteren Zutaten hinzugeben und alles 40 Sekunden auf Stufe 5 mischen. Fertig ist der Teig.
5. Den Teig nun in die gefettete und ausgemehlte Form streichen und in etwa 45 Minuten im vorgeheizten Ofen golden abbacken. Stäbchenprobe machen!
6. Den Kuchen in der Form auskühlen lassen und dann erst stürzen.
7. Für den Guss Puderzucker mit etwas Orangensaft verrühren (je nach Wunsch mehr oder weniger Orangensaft verwenden).
8. Über dem ausgekühlten Kuchen verteilen und ihn nach Wunsch noch hübsch dekorieren.
Gutes Gelingen und guten Appetit!
Vorbereitung: Backzeit: Total: Reicht für: 12 bis 16 Stücke
Euch allen einen schönen Sonntag mit viel Sonne – hier ist es neblig, aber später soll es ganz sonnig werden! Wir werden heute noch ein paar schöne Kleinigkeiten backen, weil morgen ja meine Älteste Geburtstag hat und natürlich einen schönen Spaziergang machen!
Süße Grüße und bis morgen zum Wochenplan,
Eure Yushka mit Dorothea
Meine Kinder sind hin und weg und wollen das Rezept diese Woche unbedingt ausprobieren! Dass eine ganze Orange einfach so püriert und in den Teig gegeben wird fanden sie besonders faszinierend. Danke für das schöne Video, Dorothea, und für das tolle Rezept, Yushka! Lieben Gruß, Sina
Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße an deine Kinder! Dorothea hat das wirklich so süß gemacht – das finden wir auch alle hier… Und weisst du was? Es war nicht nur ihr erstes Video ganz alleine, sondern sie hat auch zum ersten Mal ganz alleine einen Kuchen gebacken! 🙂
Ach Yushka, kanntest du eigentlich das Rezept von Joy the baker? Sie hat im Januar nämlich einen Whole Orange Bundt Cake gemacht, in den ebenfalls pürierte ganze Orangen hineinkommen. Ich finde eure Idee genial und will es unbedingt ausprobieren! Noch ein Gruß von Sina 🙂
Nein, das kannte ich nicht – aber ich hab ja schon das Video mit dem Spanischen Orangen-Guglhupf gedreht – das ist auch wieder ein ähnliches Rezept mit einer ganzen Orange. Man sollte nur darauf achten, dass es wirklich eine Orange mit einer sehr dünnen Schale ist – sonst schmeckt der Teig evtl. etwas bitter.
Ansonsten ist das wirklich ein geniales Rezept – super einfach und schnell und dabei so lecker! Es wurde am Wochenende schon mehrfach nachgebacken. Wir haben unseren Gugl eingefroren und probieren ihn heute…
Grüße nach Köln,
Yushka
Heute ausprobiert und von allen für sehr gut befunden! Einfach in der Herstellung, auch für die Kinder, und schön fluffig und aromatisch – lecker! 🙂
Unser Kuchen war allerdings schon nach einer Viertelstunde Backzeit außen sehr deutlich gebräunt. Wir haben ihn dann mit Alufolie abgedeckt, mussten aber trotzdem noch fünf Minuten Zeit zugeben, damit er innen gar wurde. Dadurch ist er außen ziemlich dunkel geworden, was zusammen mit der Bitternote der Orangenschale "ungünstig" wirken kann (hat uns nicht gestört, aber dennoch). Werde nächstes Mal die Temperatur etwas reduzieren. Und vielleicht auch ohne Umluft backen? Vielleicht liegt es auch an unserer almodischen Ton-Guglhupf-Form? Tipps sehr willkommen!
Liebe Grüße und Danke, Sina
Wenn du lieber mit Ober-/Unterhitze bäckst, einfach dann plus 30°C drauf rechnen. Grundsätzlich gilt: Wenn der Kuchen zu schnell bräunt, sollte man die Temperatur reduzieren – jeder Ofen bäckt anders und da muss man das Rezept immer ein wenig daran anpassen. Es kann auch an der Form gelegen haben – einfach mal auch in einer normalen Guglform ausprobieren.
Wir freuen uns, dass es euch trotzdem geschmeckt hat – herzlichen Dank auch für die liebe Mail mit dem super schönen Fotos und ganz liebe Grüße an dich und natürlich besonders auch an die Kinder – auch von Dorothea. 🙂
Yushka
Danke für die Tipps! 🙂 Ich hab halt nur diese Gugl-Form, die ist uralt und ein Familienerbstück… Ich denke, ich versuche es mal mit O/U-Hitze und etwas mehr Temperatur. Grüße! Sina
Die Temperatur dann einfach so wählen, wie du auch sonst deinen Gugl bäckst – ich bin ziemlich sicher, dass es an der Form liegt. 😉
LG, Yushka