Glück und Unterstützung von ganz oben werden wir wohl auch in diesem Jahr nötig haben, so wie es bis jetzt aussieht. Also habe ich mich entschlossen, einen Dreikönigskuchen zu backen. Mit einer königlichen Walnuss als Glücksbringer versehen und schmucker Dekoration aus Mandelblättchen und Hagelzucker macht so ein Kuchen zum Frühstück ordentlich was her.
Unsere Weihnachtskrippe, die Wolfs Vater im Jahr 1951 selber für seine Familie gebastelt hatte, wartet jedes Jahr auf den Besuch der drei heiligen Könige, die sich langsam und wie von Zauberhand geführt auf dem Fensterbrett von Heiligabend bis zum sechsten Januar dorthin fortbewegen.
Heute früh standen sie anbetend vor dem Christuskindlein und die Kinder waren wie jedes Jahr fasziniert.
Um die Ankunft der Könige gebührend zu feiern, gab es also diesen Kuchen, diesmal der Schweizer Tradition eines Kuchenbrots aus Hefeteig folgend. Genauso gut hätte ich mir aber auch eine französische Galette Des Rois oder die spanische Variante vorstellen können. Auch über den Zusammenhang zwischen dem griechischen Wasilopita und den zahlreichen Varianten des Dreikönigskuchens hab ich mir den Kopf zerbrochen. Immerhin wird in den griechischen Neujahrskuchen auch ein Glücksbringer eingebacken. Ein Rezept für die Schweizer Variante habe ich bei fool for food gefunden und für den Thermomix entsprechend abgewandelt.
Schweizer Dreikönigskuchen
Zutaten:
500 g Mehl
1 TL Salz
100 g Zucker
20 g Hefe
220 g Milch
60 g Butter
1 Ei
evtl. 50 g Rosinen oder Schokostückchen
Egal, wer die Walnuss erwischt, ich wünsche Euch allen ganz viel Glück und Gesundheit dieses Jahr. Und Dein Schweizer Königskuchen ist sehr schön geworden 🙂
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Lieber Andy, der König ist hier im Schlafanzug zu sehen… 😉 LG!!!