Die dänische Kaffeetafel hat es mir angetan, so wie ich zu Dänemark überhaupt vollständig in großer Liebe entbrannt bin. Ich hatte auf der Hinreise zu unserem Domizil auf Kegnaes zwei Koch- und Backbücher von Trine Hahnemann durchstudiert und beschlossen, dass wir so viel wie möglich daraus kochen und backen würden. Die beiden Bücher Skandinavisch Backen* und Skandinavisch Kochen* sind fantastisch mit tollen Fotos und hervorragenden Rezepten – für alle Skandinavien-Freaks ein absolutes Muss. Das Rezept für den fantastischen gefüllten Kringle habe ich euch ja bereits vorgestellt. Wer es noch nicht kennt, sollte es unbedingt an einem der nächsten Sonntage ausprobieren. Kringle schmeckt sagenhaft köstlich!
Als klar wurde, dass wir auch Gäste in unserem Ferienhaus haben würden, war schnell ebenso klar, dass wir die berühmte dänische Kaffeetafel auftischen würden – auf unsere Art. Und so haben meine Älteste und ich mehrere Tage gebacken und gekocht, um alles vorzubereiten und schließlich kam dann der Tag, an dem wir alle alles probieren durften! Es hat so wunderbar dänisch geschmeckt!
Alle Torten waren super köstlich, der Kringle ein himmlisches Machwerk, die Kransekage lockten mit ihrem Marzipanduft und es gab auch genug Herzhaftes – von den Rundstykkern über die Lachs-Canapés hin bis hin zur Nordischen Roggensuppe… Ein kulinarisches Erlebnis allerersten Ranges!!!
Im Video zeige ich euch alles, was wir über Tage gekocht und gebacken haben und hier unten angehängt findet ihr eine erste Auswahl der Rezepte zum Ausdrucken. Solltet ihr noch mehr wollen, schreibt es mir bitte in die Kommentare und ich schaue, wann ich die Rezepte noch einschieben kann – die Torten werden wir gesondert noch einmal backen und dabei mitdrehen – die sind unwiderstehlich gut und haben jeweils einen Extra-Auftritt verdient.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Video – lasst euch ein vorerst letztes Mal auf die wunderschöne Insel Kegnaes entführen, setzt euch mit uns an die lange Tafel im Hause Sugarprincess und probiert euch durch alle Köstlichkeiten!
Wir sehen uns wieder am Sonntag – dann geht hier um zehn Uhr unser neues Videorezept online – ihr werdet es lieben, versprochen!
Bis dahin noch eine gute Woche für euch alle,
Eure Yushka
Anmerkung: Mit * gekennzeichnete Links sind Amazon Affiliate Links. Kauft ihr über diesen Link ein, bekomme ich eine kleine Provision – für euch kostet es keinen Cent mehr und ihr unterstützt damit meine Arbeit hier auf dem Blog und auf Youtube. Vielen Dank!

- Tag 1:
- 20 g Hefe, frisch
- 300 ml Wasser, lauwarm
- 150 g Roggenmehl, Type 1150
- Tag 2:
- 75 g Butter, zerlassen und leicht abgekühlt
- 300 ml Wasser, lauwarm
- 10 g Hefe, frisch
- 700 g Weizenmehl, backstarkes
- 10 g Salz
- etwas Mehl zum Bearbeiten
- 1 Ei, leicht verquirlt, zum Einstreichen
- eine Handvoll Mohnsamen zum Bestreuen
Wer mag, kann die Hefemenge um die Hälfte verringern und den doppelten Teil Lievito Madre dazu geben. Der Lievito Madre sollte dafür bereits sehr triebstark sein.
Am zweiten Tag die Butter und das Wasser mit dem Vorteil verrühren und die Hefe hinein bröckeln. Auch hier kann man wieder mit der Hälfte der Hefemenge dem doppelten Teil Lievito Madre arbeiten.
Alles zu einem glatten Teig verkneten, abdecken und etwa zwei Stunden aufs Doppelte aufgehen lassen.
Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben, den Teig gleichmäßig in zwanzig Teile aufteilen und glatte, runde Teiglinge schleifen. Die Teiglinge abgedeckt weitere dreißig Minuten in die Stückgare geben (wieder aufs Doppelte aufgehen lassen) und inzwischen den Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Brötchen mit dem verquirlten Ei abstreichen, drei Minuten antrocknen lassen, nochmals einpinseln, dann den Mohn darüber streuen.
Die Brötchen mit Dampf zehn Minuten backen, dann die Temperatur auf 200°C herunterschalten und weitere fünfzehn Minuten goldbraun abbacken.
Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Gutes Gelingen und guten Appetit!
Vorbereitungszeit: Backzeit: Total: Reicht für: 20 Stück

- 100 g Mandeln, blanchiert
- 200 g Zucker
- 3 Eiweiß
- 500 g feinstes Marzipan
- 200 g temperierte Zartbitterkuvertüre
Dabei darauf achten, nicht zu lange zu rühren, damit die Masse nicht heiß wird – sonst gerinnen die Eiweiße.
Das Marzipan raspeln (das gelingt am besten, wenn es vorher gekühlt ist) und unter die Masse ziehen.
Abgedeckt einige Stunden oder über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Masse in 24 gleiche Teile aufteilen und daraus Rollen von 2 cm Durchmesser und 4 cm Länge rollen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und 15 bis 18 Minuten hellgolden abbacken.
Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Mit der temperierten Kuvertüre verzieren.
Gutes Gelingen und guten Appetit!
Vorbereitungs: Backzeit: Total: : 24 Stück
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