Leichter fällt der Abschied vom Sommer, wenn wir uns klar machen, was für himmlische Schätze der Herbst für uns bereit hält. Kürbis, Maronen, Äpfel, Reineclauden und ganz bestimmt nicht zuletzt die saftigen Zwetschgen vom Bauern um die Ecke. Einfach hineinbeißen und die ganze gesammelte Fülle der Sommersonne in einer tief blauen Frucht genießen!
Oder aber – und das ist sicher genauso gut oder sogar noch besser – versteckt in einem kugelrunden, nach Zitrone und Vanille duftenden Knödel, serviert mit einem Klacks ganz leicht gesüßter Vanillesahne, gekrönt von zuckerzimtigen Bröseln zum Knuspern! Und genau diesen Genuss möchte ich euch heute ans Herz legen – probiert dieses fantastische Gericht unbedingt einmal aus – es ist der Wahnsinn und ihr werdet nicht genug davon kriegen können!
Das Rezept stammt auch von keinem geringeren als dem Meister Schuhbeck aus seinem Kochbuch Meine bayerische Küche, das ich sehr schätze und es ist sehr raffiniert und absolut empfehlenswert.
Ich hab auch wieder ein Video für euch gedreht – dieses Mal sogar in entprechendem Outfit – und wurde dabei unterstützt von der Firma Burgis aus Bayern, die mich mit ihren feinen Kartoffelspezialitäten schon auf dem Foodbloggercamp in Reutlingen 2015 überzeugt hat.
Dort haben wir Blogger viele tolle Rezepte mit den Burgis Produkten zubereitet – und die waren richtig lecker! Umso mehr war ich dann aber begeistert, als ich mir die Videos auf dem Youtube Kanal von Burgis angeschaut hab: Der Chef selber steht mit seinen Kindern vor der Kamera und macht richtig sympathische, liebevolle Videos.
Ich finde, man sieht ihm an, dass er seine Arbeit und seine Knödel über alles liebt – richtig toll!
Meine Kinder mögen die Videos auch sehr gerne – manche musste ich sogar zwei Mal abspielen lassen…
Für die Zwetschgenknödel habe ich dann auch den fertigen Kloßteig halb & halb von Burgis verwendet – es war super lecker und hat mir viel Zeit gespart – für einen Knödelteig braucht man im Prinzip nämlich noch einen Tag länger, um ihn vorzubereiten. Aber das erkläre ich alles ganz ausführlich im Video – ich wünsche euch dabei nun viel Spaß und das Rezept findet ihr natürlich wie immer unter dem Video angehängt. Ausdrucken könnt ihr es (auch wie immer) über den Print Friendly Button rechts unter diesem Posting – auch ohne die Fotos.
Zwetschgenknödel mit Vanillesahne und Zimtbröseln
(adaptiertes Rezept aus dem Buch Meine bayerische Küche* von A. Schuhbeck)
Zutaten:
Für 12 Knödel (für vier Personen):
750 g Kloßteig halb & halb von Burgis
abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
Mark einer halben Vanilleschote
12 Zwetschgen
12 Stücke Würfelzucker (Y: brauner Zucker)
Zwetschgen- oder Marillenwasser zum Beträufeln
Für den Kochsud:
20 g Salz
80 g Zucker
1 ausgeschabte Vanilleschote (den Rest von der Zubereitung des Teiges verwenden)
2 Scheiben Ingwer
1/2 Zimtrinde
2 Streifen unbehandelte Zitronen- und Orangenschale
Für die Zimtbrösel:
80 g Butter
80 g Weißbrotbrösel
2 EL Zucker
1/2 TL Zimt
Für die Vanillesahne:
200 g Sahne
2 EL Puderzucker
Mark einer halben Vanilleschote
oder statt dessen für Mandelsahne:
1 TL Mandellikör
oder statt dessen für Rumsahne:
1 TL Rum
oder für Orangensahne:
etwas Orangenlikör
1 Msp. unbehandelte Orangenschale
Zubereitung:
Den Kartoffelteig mit dem Mark der halben Vanilleschote und dem Zitronenschalenabrieb verkneten. Dazu am besten Einmalhandschuhe verwenden.
Die Zwetschgen waschen, trocknen und entsteinen wie im Video gezeigt. In jede Zwetschge ein Stück Würfelzucker einsetzen – dieses nach Belieben mit etwas Zwetschgenwasser beträufelt.
Den Teig in zwölf gleiche Portionen aufteilen und jeweils zu einem Kreis flach drücken.
Die Zwetschge auf die Teigscheibe legen (Naht nach unten) und den Teig ringsherum mit angefeuchteten oder behandschuhten Händen zu einem Knödel formen. Die Naht gut verschließen, damit die Knödel beim Siedevorgang nicht aufgehen.
Für die Zimtbrösel die Butter in einem Topf zerlassen, Brösel hinzugeben und goldbraun rösten. Mit dem Zimtzucker vermischen und auf einem Telller abkühlen lassen.
Drei Liter Wasser in einem großen Topf mit Salz und Zucker aufkochen lassen. Vanilleschote, Ingwer, Zimt und Zitronen- und Orangenschale hinzugeben und die Knödel einlegen. Das Wasser sollte nicht sprudelnd kochen – es darf nur sieden – die Knödel sollen eher ziehen als kochen!
Nach fünfzehn Minuten sollten sie an die Oberfläche steigen und können nun mit einem Schaumlöffel entnommen und auf Küchenpapier abgetropft werden.
Die Knödel können nun noch in den Zimtbröseln gewälzt werden – ich habe sie nur damit bestreut.
Die Sahne mit dem Puderzucker halb steif schlagen und das Vanillemark unterrühren.
Die Knödel heiß und mit einem Klacks Sahne und bestreut mit Puderzucker servieren.
Guten Appetit!
*Dieses Posting enthält Werbung für die Firma Burgis, die ich euch mit gutem Gewissen empfehlen kann. Danke für die tolle Zusammenarbeit!
*Affiliate Link zu Amazon
Aber hallo im Buch von Herrn Schuhbeck steht 500 g mehlig kochende Kartoffeln das Rezept kann man nicht einfach abändern sondern man muss dazu schreiben was wirklich im Buch steht. Die Knödel sehen wirklich nicht gut aus. Man sieht sofort das ist nicht der richtige Teig.
Lg. Heide
Lg. Heide
Aber hallo – selbstverständlich kann ich auf meinem Blog Rezepte aufschreiben, die ich geändert habe und ich muss hier gar nichts und schon gar nicht das, was mir ein ziemlich unhöflicher Kommentar vorzuschreiben versucht. Hier geht es um die Verwendung von fertigem Kartoffelteig und das steht sogar schon im Titel und auch noch einmal unter dem Posting. Wer Schuhbecks Original machen möchte, darf sich gerne das Buch kaufen.
Meiner Meinung nach sehen die Knödel sehr wohl sehr lecker aus und haben auch so geschmeckt – dass es kein hausgemachter Teig ist, ist dabei völlig klar.
Wenn Sie – aber hallo – das Video gesehen hätten, hätten sie auch meine Erklärung dazu gehört, warum ich hier den Teig nicht selber gemacht habe…
Nun ja. Nichts für ungut.
Mein Blog kann und muss nicht jedem gefallen.
Ich finde das deine Knödel großartig aussehen und würde liebend gerne einen davon essen. 🙂
Liebe Grüße, Miss B.
Dank dir, du Liebe! Für dich steht hier jederzeit ein Teller mit dieser Köstlichkeit bereit!
Süße Grüße, Yushka <3
Sieht super lecker aus! ��
*drück*
Dankeschön, liebe Marsha! Ich drück dich mal zurück! <3
Oh wie lecker!
Ich mag den Burgis Teig sehr gerne und finde die Knödel sehen fantastisch aus.
Davon hätte ich jetzt gerne einen großen Teller.
Liebe Grüße
Karina
Dann hocken wir uns jetzt einfach alle mal gemeinsam an die Tafel und speisen gemeinsam! Ihr seid so süß! <3
Knuddels, Yushka
Au ja das machen wir, das ist eine schöne Idee 😀
Boah deine Knödel sehen perfekt aus. Nekomm ich einen Teller..
Kommt sofort, meine Liebe! Nimm doch Platz! <3
Liebe Yushka,
die Knödel sehen toll aus. Muss dringend auch nochmal welche machen!
Liebe Grüße,
Froilein Pink
Hehe, ja, so geht es mir auch, wenn ich sie sehe – die machen süchtig! 😀
Herzlich, Yushka <3
Ich nehme auch gerne einen.. ehrlich gesagt hätte ich vor dem Foodbloggercamp noch nie vorher fertigen Teig probiert – und war total überrascht wie gut der von Burgis geschmeckt hat. Liebe Grüße
So ging es mir auch – habe dort auch zum ersten Mal Burgis Knödel probiert und fand sie richtig lecker. 🙂
Süße Grüße,
Yushka
Das mit der Kritik habe ich nicht böse gemeint habe auch nicht geschrieben das mir dein Blog nicht gefällt sondern nur das Bild von den Knödeln, und als Münchner habe ich natürlich die Bücher von Schuhbeck aber mach nur deinen Blog so wie er dir gefällt.
Lg. Heide
Die 'Kritik' kam nur leider äußerst unhöflich an. Würden Sie so wie oben auch mit mir sprechen, wenn Sie mir gegenüberständen? Mit "aber hallo"? Und: "sehen wirklich nicht gut aus"? Das ist keine Kritik, sondern Wichtigtuerei im Schutz der Anonymität des Netzes. Sonst nichts.
Wenn Sie mich konstruktiv hätten kritisieren wollen, hätten Sie schreiben können, dass Sie gerne noch anmerken würden, dass im Originalrezept ein anderer Kloßteig verwendet wird und dass sie denken, dass es vielleicht ein anderer Kloßteig von Burgis besser getan hätte. Das alles nun auch noch in einem höflichen Umgangston und schon hätte ich Ihnen gerne und ebenso höflich darauf geantwortet.
Selbstverständlich schreibe ich meinen Blog weiterhin so, wie er mir gefällt. Dafür brauche ich jedoch Ihre Erlaubnis nicht.
Und noch etwas: Ich sehe keinen Grund, warum wir uns duzen sollten.