Huhu 😀
Als ich damals, im April 2007, angefangen habe zu bloggen, war es mehr so ein Ausprobieren vom web 2.0 mit völlig unspezifischer Richtung.
Relativ schnell hat sich dann aber doch eine Linie gefunden: ich fotografierte mein Essen 🙂
Mehr so zur Erinnerung und als Antwort für mich auf die Frage, was es in der letzten Woche eigentlich so gab und was man mal wieder machen könnte (was aber irgendwie nicht oft vorkommt, es gibt kaum was zweimal, schließlich hat es so viele gute Sachen auf der Nachkochliste!).
Umso überraschter war ich über den ersten Kommentar zu einem meiner Posts!
Da liest jemand mit!
Ich muss mich anstrengen!
Mach ich aber nicht, nach wie vor gibt es improvisierte, unperfekt fotografierte (schließlich will ich mein Essen warm essen) Gerichte, die mal mehr mal weniger gut gelingen, aber immer farbenfroh, meist gemüsiger Natur oder natürlich meine Leibspeise (=Pizza) sind.
Zwischendurch gibt’s auch Geschichten von meinem Fusseltier oder sonstigen erinnernswerten Ereignissen auf meinem Blog.
So, jetzt aber zum Wesentlichen!
Yushka sollte etwas Besonderes von mir gekocht bekommen!
Am besten etwas von Herrn Ottolenghi. Den mag ich nämlich sehr gerne und Yushka auch.
Aber…. alles was ich mir raussuchte aus meinem einzigen Kochbuch, dem „Genussvoll Vegetarisch“ von Herrn Otto, gab es bei Yushka schon mal.
Hab’ dann aber doch noch was gefunden.
Allerdings nicht in meinem Kochbuch, sondern auf anderen Blogs im Netz, so wie das eigentlich meist der Fall ist: Kekse.
Genauer gesagt, Tahinikekse aus „Jerusalem“ von Herrn Ottolenghi.
Ich liebe Kekse.
Schnell gemacht, schmecken gut und machen glücklich.
Wobei ich es wie immer nicht lassen konnte, das Rezept ein klein wenig abzuwandeln.
Und so geht’s:
Sesamige Tahini Taler
Zutaten für ungefähr 16 Kekse:
65 g Zucker
75 g Butter
55 g Tahinisesampaste
1 TL gemahlene Vanille
10 g Sahne
130 g Dinkelmehl
50 g geröstete Sesamsamen
1 TL Zimt
Zubereitung:
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
Alle Zutaten bis auf das Mehl und den Zimt zu einer cremigen Masse schlagen.
Dann das Mehl dazu geben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten.
Den Teig in 16 Stücke teilen und jedes zu einer Kugel formen, auf das mit Backpapier belegte Backblech setzen und leicht mit einer Gabel eindrücken.
Jeden Keks mit ein bisschen Zimt bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen ca. 15 Minuten backen.
Perfekt!
Jetzt habe ich auch mal was Süßes von Herrn Ottolenghi ausprobiert.
Hat doch was gebracht, mal über den Tellerrand zu blicken.
Aber weil ein Keks allein natürlich auch schon glücklich macht, mehr Kekse aber immer gut sind, gibt es noch ein paar schnelle Schokoladenkekse dazu.
Krokantige Schoko Hügel
Zutaten für so ungefähr 16 Kekse:
200 g Nutella
1 Ei
100 g Dinkelmehl
1 TL Backpulver
50 g Haselnusskrokant
Zubereitung:
Alle Zutaten kräftig verrühren.
Kleine Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen
Bei 175 Grad eine Viertelstunde lang backen.
Auf einem Gitter abkühlen lassen.
Dank dir, liebe Yushka, für die nette Einladung auf deinen Blog 😀
Und ich freue mich sehr, dich schon persönlich kennengelernt zu haben.
Denn das ist das wirklich Schöne am Bloggen, was ich mir damals, 2007, noch gar nicht so vorstellen konnte: man lernt neue Menschen kennen, erst mal virtuell und oft auch „in echt“.
Und es sind immer sehr nette Zeitgenossen, diese Foodbloggerkollegen 😉
Und jetzt: ran an die Kekse!
Noémi
Liebe Noémi, vielen lieben Dank für diese ganz besondere Keksreise – ich hab die ottolenghischen Sesamkekse tatsächlich doch noch nie gebacken – das muss unbedingt geändert werden!
Und Schokolade geht natürlich immer – ich bin sicher, dass die Dinger hier reißenden Absatz finden würden!
Liebe Leserinnen und Leser, mit das Schönste am Foodbloggen ist, dass man ab und zu die Möglichkeit bekommt, bereits virtuell bekannte Bloggerinnen und Blogger auch in der Realität kennenzulernen. So kenne ich Noémi schon länger – habe sie sogar schon zwei Mal getroffen!
Und ich kann euch versichern – sie ist eine ganz zauberhafte Persönlichkeit, obendrein wunderhübsch, immer bewundernswert schick und total lieb.
Und daher freue ich mich natürlich ganz besonders, sie heute hier zu Gast zu haben und euch ihren schönen Blog
Sammelhamster ans Herz zu legen, auf dem sie vollkommen natürlich und unaufgeregt über ihr Essen, ihr Fusseltier und unsere stetig wiederkehrenden Genussbloggertreffen berichtet.
Und nun wünsche ich euch wie immer ein süßes Wochenende mit viel Zeit zum Stöbern auf Noémis Blog, für das erste vorweihnachtliche Backen mit euren Kindern, Fusseltieren oder anderen Liebsten oder einen schönen Herbstspaziergang.
Süße Grüße aus meiner Küche und ein besonders herzliches Winken zu Noémi!
Eure Yushka
Noch mehr Süßigkeiten für Dich!
0 Comments