Flädlesupp’

Jan 26, 2013

“Pfannkuchen!”, schreien meine Kinder regelmäßig, wenn ich mich erkundige, was denn mal wieder auf den Speiseplan soll. Guuuut. Wird gemacht!
Wir essen erst eine Runde herzhaft gefüllte Pfannkuchen, dann eine süße Runde – mit Zimtzucker pur oder-und Pflümli oder Schoko.
Da sind schon die wildesten Kombinationen vorgekommen. Banane und Schoko ist auch nicht zu verachten… Selten bleibt überhaupt ein dicker fetter Pfannekuchen, kantapper, kantapper, übrig… Aber kürzlich waren gar nicht alle zu Hause – da ist das Undenkbare doch geschehen: Zwei der köstlichen Fladen sind übrig geblieben… Endlich! Eine grandiose Chance, um diese Spezialität endlich einmal auszuprobieren: Flädlesupp’!
Eine einfache Suppe mit klein geschnittenen Flädlen – den Pfannkuchenresten – in Streifen geschnitten.

Flädlesuppe


Zutaten:
1-2 Möhren
1 große Gemüsezwiebel
1-2 Knoblauchzehen
etwas Öl
400 ml Rinder- oder Gemüsefond
400 ml Gemüsebrühe
1-3 EL Sojasauce
etwas Pfeffer
1 Handvoll klein geschnittener Schnittlauch

in feine Streifen geschnittene Pfannkuchenreste

Zubereitung
Zwiebel, Möhre(n), Knoblauchzehe(n) in den Mixtopf geben und zerkleinern (oder schnippeln, wer ohne TM kocht).
In etwas Öl einige Minuten dünsten (3 Min./Varoma/Stufe1).
Mit dem Fond und der Gemüsebrühe aufgießen und die Suppe nach dem Aufkochen etwa 15 Minuten köcheln lassen (17-20 Min./100°/Stufe 1).
Nun nach Belieben pürieren – ich hab sie recht fein püriert (20 Sek./Stufe 8), aber man kann es auch so machen, dass noch einige Stücken Möhre und Zwiebel zu sehen sind, ganz nach Geschmack.
Mit Sojasauce und Pfeffer abschmecken, Flädle hineingeben und mit Schnittlauchröllchen bestreut servieren…

Schönes Wochenende für Euch alle! Morgen bekommen wir Besuch und da gibt es Feines, nämlich eine Sacher-Variante mit Apfel und Möhre im Teig versteckt… Demnächst in diesem Theater also diese saftige Sacher und Käsknöpfle mit Salat!

13 Comments

  1. Sybille

    Jaaa…also ich mache von Pfannkuchen immer gleich so viele, dass welche übrig bleiben müssen!!
    Unsere Lieblingssuppe, wie sich das für gute Schwaben gehört.

    Leckeres Wochenende…

    Reply
  2. SUGARPRINCESS

    Würd ich auch machen, aber ich muss ja schon 16 Pfannekuchen backen, um die Rasselbande satt zu machen… Bis ich die alle ausgebacken hab, steigen die mir schon aufs Dach… 😉

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  3. angie

    danke für das leckere rezept und die schönen bilder dazu, alles liebe

    Reply
  4. Anonym

    Tatsächlich habe ich diese Suppe bisher nie gegessen, ist bei uns aber auch nicht so verbreitet – bei deinen Bildern wohl anscheinand höchste Zeit es mal auszuprobieren 🙂
    Lieben Gruß, Verena

    Reply
  5. SUGARPRINCESS

    Oh! Danke für die Blumen, Ihr Beiden! Ich selber war gerade mit diesen Bildern ganz und gar nicht zufrieden, aber so ist das ja oft… Ich musste nämlich grad so draufhalten und dann gleich servieren und hatte nicht mal Zeit, einen schönen Teller fürs Foto anzurichten… Übrigens ist dies eine originelle Variante der Flädlesuppe – eigentlich sollte sie klar sein und ohne Sojasauce auskommen. Aber ich fand gerade das dann sehr schmackhaft…

    Reply
  6. rheinland-blogger

    Hallo Yushka,
    bin heute zufällig auf Deinem Blog gelandet, weil ich mich über die Rheinische Küche schlau machen wollte. Ein Teil meines Blogs sind Geschichten, Geschichtchen und Fotos aus dem Rheinland (wohne 25 km südlich von Köln). Wollte mal einen Post über die rheinische Küche schreiben. Ich finde, dass sie durchaus regionaltypisches zu bieten hat und auch sehr lecker ist, aber effektiv nicht so flächendeckend in Restaurants im Vergleich zu anderen Regionen (z.B. Baden, Pfalz) vorzufinden ist.

    Schönen Abend
    Dieter

    Reply
  7. SUGARPRINCESS

    Hallo Dieter,
    Da hast Du sicher Recht! Deswegen muss ich mir meine rheinischen Spezialitäten ja auch selber kochen… Hier gibt es allenfalls Kölsch, wenn man Glück hat, aber keinen rheinischen Sauerbraten, kein Himmel unn Ääd, keinen Uhles…
    Dein Blog weckt Heimatgefühle bei mir und ich werde sicher öfter mal vorbei schauen.
    LG, Yushka

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  8. Anonym

    Flädle-Suppe, wie großartig (und mit Soja-Sauce bestimmt interessant). Seit Jahren kenne ich dieses Gericht, gegessen oder gar gekocht habe ich es noch nie. Dein schöner Beitrag erinnert mich daran, das unbedingt mal nachzuholen.

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  9. SUGARPRINCESS

    Sie ist wirklich sehr lecker! Aber ich hatte sie ja auch nie kochen können bisher… Und extra dafür Pfannkuchen ausbacken wollte ich nicht… 😉

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  10. Anonym

    Ach ja! eines der wenigen Gerichte, die meine Kinder gerne verputzen. Letzten Sommer im Österreichurlaub ging die Liebe los und nun gibt es sie regelmäßig. Gut, dass wir im März schon wieder nach Österreich fahren, dann können wir wieder den authentischen Genuß erleben! Deine sieht aber auch super aus! Schön viele Flädle, so, wie ich es mag!

    Reply
  11. SUGARPRINCESS

    Danke für das schöne Lob!!! Und: Du hast recht: Diese hier ist nicht authentisch, aber nicht nur, weil sie nicht klar ist und Sojasauce drin ist, sondern auch, weil ich Rheinländerin bin und diese Spezialität nur ausprobiert habe, weil mein Mann ein waschechter Heidelberger ist und ich ihm einen Gefallen tun wollte… 😉 Aber ich hab mir schon vorgenommen, auch mal die Ur-Flädlesuppe auszuprobieren…

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  12. Nadja aus KA

    Hallo Yushka!!
    Wenn es bei uns Pfannkuchen gibt, mache ich auch immer viel mehr, damit was übrig bleibt.
    Und dann schreien alle nach Flädlesuppe….. ABER—- einer der Vorteile, wenn man selbst kocht, ist ja der, dass man auch die Reste selbst verwerten kann ;o))
    Ich für meinen Teil LIEBE Topfenpalatschinken….. Und wenn auch nur annähernd genug Pfannkuchen dafür übrig sind, wirds NIX mit der Flädlesuppe ;o))
    Aber deine Fotos machen schon Lust darauf, das stimmt…
    Deine Rezepte gehören mittlerweile fest zum Repertoire – danke dafür!!
    Herzliche Grüße aus KA,
    Nadja

    Reply
  13. SUGARPRINCESS

    Oha! DAS höre ich aber gern!!! Das geht ja runter wie Öl!!! Es freut mich sehr, dass meine Rezepte auch gekocht werden!!! Und: Topfenpalatschinken… JAAAAA! GLG nach KA, Yushka

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