Ein süßer Sonntag… Nachdem wir gestern mal wieder in Neckargemünd im Stift
Neuburg waren, um dort im Klosterladen den ausgezeichneten Käse zu kaufen und
die Kühe, Schafe und Häschen zu besuchen, was für unsere zwei Kleinsten immer
das Schönste ist, soll heute ein Tag zum Ausschnaufen, Durchatmen und Innehalten
werden.
Vier Christstollen habe ich bereits gebacken, zwei Linzertorten, unzählige
Brote, das Vatikanbrot. Und gekocht habe ich – Tag für Tag – ich hab so viele
Rezepte in der Warteschleife für euch hängen, dass ich nicht mehr weiss, wo oben
und unten ist.
Und immerzu treffen neue, tolle Gastbeiträge für den Christmas Cookie Club ein,
der am ersten Dezember starten wird. Das wird ein Fest, bei dem es sogar etwas
zu gewinnen gibt…
Und nicht zuletzt habe ich mit meinem kranken Kind telefoniert, wie jeden
Samstag. Es geht ihm gut. “Mami”, sagt er. “Mami, die müssen hier gar nichts
groß machen. Die Wirkung kommt daher, dass man so weit von Mami und Papi weg
ist, dass man endlich merkt, wie wichtig sie sind. Das Heimweh ist das
Heilende”, sagt er.
Ich muss ganz schön schlucken, als ich das höre. So ist das. Und er bringt es
auf den Punkt.
Damit mir wieder leichter wird, serviere ich in letzter Zeit gerne auch mal ein
süßes Hauptgericht zum Mittagessen – so wie diese süddeutsche Spezialität, die
im Wesentlichen aus altbackenem Brot, Eiern, Zimt, Butter, Mandeln und Milch
besteht und mit Vanillesauce oder Vanilleeis serviert wird. Ich kann euch
versprechen, dass gerade eure Kinder begeistert sein werden. Mami! Danke für das
kööööstliche Essen. Wenn mein Kranker uns zu Weihnachten besuchen wird, muss ich
ihm diesen Jockel servieren. Damit er ganz gesund wird. Endlich.
Zutaten (für sechs bis acht Portionen):
Für den Teig:
500 g altbackenes Weissbrot (Milchbrötchen oder trockenes Toast sind ebenso
möglich)
die Brotwürfel giessen und alles zehn Minuten ziehen lassen.
und nach unterrühren. Dann den Schmand, den Zitronenschalenabrieb und das Salz
hinzufügen
Stufe 5 verrühren).
darüber streuen. Butterflöckchen darüber verteilen.
abbacken.
bestreuen und Vanillesauce oder Vanilleeis dazu servieren.
Liebe Yuschka,
Ein Rezept ganz nach meinem Geschmack 🙂
Das werde ich demnächst zubereiten.
Herzliche Grüße,
Sabine
Ist wirklich ganz arg lecker. Kann ich dir nur empfehlen.
Liebe yushka, das Gericht kommt sofort in meine warteschleife. Deine Semmelknödel mache ich übrigens inzwischen regelmässig, meistens in der Variante mit und ohne Käse. Allerdings reicht uns die einfache Menge aus 250g Brötchen fast nicht mehr. Machst du immer problemlos die doppelte menge oder ist das dann für den Tmx /dampfaufsatz zuviel?
Das kann ich dir nicht beantworten, weil ich die Knödel bisher nur in der angegebenen Menge gemacht habe. Es sollten aber unbedingt noch Schlitze frei bleiben, wenn du es austestest – ich hatte letztens Dampfnudeln in der doppelten Menge – da kam dann der Dampf plötzlich an der Seite raus – ich hab dann ganz schnell einige oben rausgenommen, damit mir das Teil nicht um die Ohren fliegt… 😀 Die vergrössern sich aber auch extrem, was ja bei den Semmelknödeln nicht der Fall ist. Ich würde es drauf ankommen lassen. 🙂